Standort-Zwischenlager Philippsburg - Aufbewahrung von MAW-Kokillen in Behältern der Bauart CASTOR HAW28M

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Allgemeine Informationen

Mit Schreiben vom 29.09.2017 beantragte die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK), im Standort-Zwischenlager (SZL) Philippsburg auch verfestigte mittelradioaktive Abfälle (middle active waste, sogenannte MAW-Kokillen), die aus der Wiederaufarbeitung bestrahlter Kernbrennstoffe aus deutschen Kernkraftwerken in Frankreich angefallen sind, in Transport- und Lagerbehältern der Bauart CASTOR® HAW28M aufzubewahren.

 

Die Ergänzung der Aufbewahrungsgenehmigung um MAW-Kokillen als zusätzliche Inventare sowie um CASTOR® HAW28M-Behälter als zusätzliche Behälterbauart stellt eine wesentliche Änderung der genehmigten Aufbewahrung von Kernbrennstoffen im SZL Philippsburg dar. Die im Rahmen des Änderungsgenehmigungsverfahrens vorgenommene allgemeine Vorprüfung nach § 9 Abs. 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) hat ergeben, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung für diese Änderungsvorhaben nicht durchzuführen ist.

 

Kontakt zur verfahrensführenden Behörde - Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit: uvp@bfe.bund.de

Gemeinde Philippsburg im Landkreis Karlsruhe, Regierungsbezirk Karlsruhe (Bundesland Baden-Württemberg)

Verfahrenstyp und Daten

Kernenergie

Zuständige Behörde

Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung

Willy-Brandt-Straße 5
38226 Salzgitter
Deutschland

Vorhabenträger

EnBW Kernkraft GmbH

Rheinschanzinsel
76661 Philippsburg
Deutschland